Grundstück im Pilion/Griechenland zu verkaufen

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Die Region "Pilion" an der Ägäis in Griechenland

Die Halbinsel Pilion (alternative Schreibweisen: Pelion, Pelio, Pilio) gehört zu der thessalischen Präfektur Magnisia an der Ägäis. Hauptstadt ist Volos, mit über 200.000 Einwohnern eine der größten Städte in Griechenland und ein bedeutender Hafen. Von hier aus sind es 215 Kilometer zur nordgriechischen Metropole Thessaloniki und 325 Kilometer nach Athen, der Hauptstadt von Griechenland.


Die Halbinsel Pilion wird geprägt von einem mächtigen Gebirge, das im Nordwesten auf über 1.600 Meter ansteigt und dort ein stark frequentiertes Skizentrum hat. Nach Süden und Südosten hin fällt das Gebirge leicht ab, verzaubert aber immer noch mit wilden Schluchten und schroffen Felswänden, mit undurchdringlichem Bergwald oder sanften Olivenhainen. Am Ende einer solchen Schlucht liegt das Grundstück.

Der Pilion gilt unter Griechenlandkennern als eine der schönsten Regionen des an Schönheit wahrlich nicht armen Griechenland. Diese Wertschätzung findet sich schon in der Antike: Die griechischen Mythen dieser Zeit bevölkerten den Pilion mit Helden, Fabelwesen, Göttern...

Der Pilion an der Ägäis war die Heimat der Zentauren, halb Mensch, halb Pferd, und Chiron, das weiseste dieser Fabelwesen, war Lehrer von Achill und Herkules und führte Asklep ein in die Geheimnisse der Medizin. Die heldenhaften Argonauten brachen vom Pilion aus auf zu ihrer Abenteuerfahrt durch Mittelmeer und Schwarzes Meer auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Die Götter des Olymp feierten rauschende Feste und verbrachten ihre Sommerferien an den wunderschönen Küsten der Ägäis...

In der geschichtlichen Realität war es nachweislich ähnlich: In den Orten Dimini und Sesklo im Pilion sind bedeutende Siedlungen aus der steinzeitlichen Epoche ausgegraben worden, die zu den ältesten unseres Kontinents zählen. Dimini und Sesklo stehen in der Geschichtswissenschaft als Synonym für diese prähistorische Epoche. Eine renommierte Archäologin nimmt sogar an, den Palast des sagenhaften Königs Pelias hier im Pilion lokalisiert zu haben.

Heutzutage stellt sich der Pilion anders dar. Eine Region, die einerseits ihre alten Werte erhalten will, sich aber den Bedürfnissen der Moderne öffnet. Die Straßen werden ausgebaut, das Telefonnetz wird dichter, für Handy-Nutzer stellen sich sogar auf dem Grundstück in der abgeschiedenen Bucht "Panagiotis" drei Provider zur Auswahl, die Händler haben Frischmilch im Kühlschrank und internationale Zeitungen gibt es an fast jedem Kiosk, und das nicht nur in Volos.

Hinzu kommt die steigende Erreichbarkeit per Flugzeug. Muss man gegenwärtig noch über die Flughäfen von Thessaloniki, Athen oder - ziemlich umständlich - Skiathos anreisen, wird man spätestens im Jahr 2004 die Auswahl haben zwischen Larissa und Volos, der Hauptstadt des Pilion. Diese bislang rein militärischen Flugbasen werden zur Zeit ausgebaut für den zivilen Flugverkehr.

Bei aller Schönheit, bei allem kulturellen Reichtum des Pilion, die Tatsache, dass man von hier aus per Boot die Inselwelt der Nördlichen Sporaden in der Ägäis erobern kann, macht einen zusätzlichen Reiz aus. Schnelle Tragflügelboote verbinden das Festland von Griechenland mit den Inseln. Skiathos, Skopelos oder Alonnisos sind in kürzester Zeit durch sie erreichbar, Autofähren und Charterboote verbinden die Häfen und Buchten auf dem Festland und den Inseln. Und wer ein eigenes Boot hat, kann hinaus fahren zur Insel Piperion, wo er mit etwas Glück die letzten Mönchsrobben im Mittelmeer beobachten kann.